07.10.20

I said yes!

Wie ihr bereits in meinem letzten Beitrag erfahren habt, habe ich am 17.07. geheiratet. Entgegen aller gut gemeinten Ratschläge, wir sollen doch aufgrund der derzeitigen Situation unsere Hochzeit lieber verschieben, hatten wir jedoch beschlossen, die Hochzeit im kleinsten Familien- und Freundeskreis wie geplant in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Im Nachhinein ziemlich mutig. Gerade mal 14 Tage vor dem geplanten Hochzeitsdatum haben wir erst das Go erhalten, mit 20 Personen in unserer absoluten Traumlocation am Starnberger See zu heiraten. Wenn ich daran zurückdenke, kann ich mein Glück kaum fassen. Dass das Wetter mitspielte und ab der Trauung permanent die Sonne schien, obwohl der Wetterbericht eigentlich etwas ganz anderes vorausgesagt hat, war das Tüpfelchen auf dem i. Die Entscheidung, die Hochzeit nur im engsten Kreis zu feiern, haben wir übrigens keine einzige Sekunde bereut - im Gegenteil, so konnten wir uns wunderbar mit allen Gästen unterhalten, es gab keine Grüppchenbildung und die Stimmung hätte einfach nicht besser sein können! Es war perfekt. Wie versprochen möchte ich euch die wundervollen Bilder dieses Tages nicht nun vorenthalten, lasst uns meine Hochzeit noch einmal gemeinsam Revue passieren!  

 
 
Das Kleid und die Ringe
 
Mein Tag begann im frühsten Morgengrauen - Haare, Make Up, Kleid anziehen, das alles brauchte natürlich Zeit - besonders die Frisur. Aufgrund der Corona-Situation konnte ich nämlich nicht wie geplant zu einem Friseur gehen, der sich um meine Frisur kümmert. Ob ich nervös war? Witzigerweise überhaupt nicht, ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich die Nacht davor so unfassbar gut geschlafen habe. Ich war tatsächlich tiefenetspannt. Erfreulicherweise saß die Frisur auch ziemlich schnell, das Make Up ließ sich einwandfrei auftragen und in das Kleid war ich ebenfalls sehr schnell geschlüpft. Bevor die Pandemie ausbrach, hatte ich gottseidank schon mein absolutes Traumkleid gefunden: Weiß, lange Ärmel, fließender Stoff und ein wenig Spitze. Auch die Ringe hatten wir uns bereits Anfang Februar ausgesucht: 



Der Brautstrauß

Die Blumendekoration und meinen Braustrauß ließ ich durch die Schwester einer guten Freundin anfertigen. Sie hat meine Wünsche und Vorstellungen wunderbar in die Tat umgesetzt und mir einen wundervollen Traum aus Hortensien, Rosen und Gerbera angefertigt - meine absoluten Lieblingsblumen. 



Der Trausaal 

Unser Trausaal war kein gewöhnlicher standesamtlicher Trausaal, sondern ein denkmalgeschützer Bauernhof, in dem sich heute ein Mueseum befindet, welches den Bauernhof für Hochzeiten zur Verfügung stellt. Wir wünschten uns für unsere Trauung nämlich etwas einmaliges - auf den Tipp unserer Standesbeamtin hin, fragten wir im Mueseum nach und hatten Glück, an unserem Wunschtermin war das Häuschen tatsächlich noch frei! Die Stimmung im alten Wohnzimmer des Bauernhauses, in dem unsere Trauung stattfand, war einfach magisch. Als wir nach der Traaung ins Freie traten, standen vor dem alten Bauernhaus kleine Stehtische mit Häppchen und Sektgläsern bereit, unsere Familien und Freude ließen dazu Seifenblasen regnen - einfach herrlich! 



Die Location und der Nachmittag 

Nach der Traaung und dem Sektempfang ging es für uns weiter in die Location direkt am See. Da das Wetter so herrlich war, konnten wir unsere Hochzeitstorte direkt auf der Terrasse mit Blick auf den See genießen. Die leckere Torte hat übrigens meine Cousine für uns gemacht, sie bestand aus zwei verschiedenen Böden und Sorten: Oben Himbeere und unten Bayerische Creme. Ich muss nicht extra erwähnen, dass die Gäste gar nicht genug davon bekommen konnten, oder? 
 
 
 
Am See
 
Vor dem Abendessen haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, einige Bilder direkt am See zu schießen. Währenddessen wurden wir übrigens von vielen weißen Luftballons überrascht, die unsere Freunde und Familie mit kleinen Flugkärtchen und persönlichen Wünschen versehen hatten, die wir dann direkt am Steg gemeinsam in den Himmel steigen lassen konnten.


Den Abend ließen wir mit einem leckeren 3-Gänge Menü und vielen guten Gesprächen ausklingen. Als mein Mann und ich gegen Mitternacht müde ins Bett fielen, stand für uns bereits fest: Das war definitiv einer der schönsten Tage in unserem Leben. Unsere Familien, unsere Freunde und alle die anderen fleißigen Helferlein haben uns einen wundervollen Tag bereitet, den wir nie wieder vergessen werden. Ich hoffe, euch hat meine kleine Zusammenfassung dieses Tages gefallen! Bei Fragen zu meinem Kleid, der Location, der Deko oder, oder, oder - nur zu, ab damit in die Kommentare! 
 

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